Gemeinwohl-Bilanz mentalenz

Die Gemeinwohlökonomie

Die sogenannte Gemeinwohlökonomie, kurz GWÖ, möchte in einem demokratischen, partizipativen und ergebnisoffenen Prozess ein Wirtschaftssystem etablieren, in dem das Gemeinwohl an oberster Stelle steht. Sie basiert auf gemeinwohlfördernden Werten wie z.B. Kooperation, Transparenz und Solidarität. Wie diese Werte im unternehmerischen Alltag gelebt werden können, beschreibt die Gemeinwohl-Matrix anhand von 17 Indikatoren, zu denen beispielsweise „Ethische Kundenbeziehungen“ oder „Soziale Gestaltung der Produkte & Dienstleistungen“ zählen. Die Gemeinwohlökonomie wurde federführend von Christian Felber entwickelt. Die wesentlichen Eckpunkte zur Gemeinwohlökonomie finden Sie hier.

Die Gemeinwohl-BilanzGemeinwohl-Bilanz mentalenz

Der Gemeinwohlbericht ist eine umfassende Dokumentation der Gemeinwohlorientierung eines Unternehmens, in dem es seine Aktivitäten zu den 17 Indikatoren (s.o.) beschreibt. Ein Testat dokumentiert im Design der Matrix eine extern evaluierte Punktevergabe. Der Gemeinwohlbericht und das Testat ergeben zusammen die sogenannte Gemeinwohl-Bilanz.

Die mentalenz Gemeinwohl-Bilanz

Im Gemeinwohl-Bericht, der hier als PDF hinterlegt ist, erklären wir – mentalenz – in eigenen Worten unsere Umsetzung der Gemeinwohlwerte sowie unser Entwicklungspotential und nehmen eine Bewertung vor. Der Bericht, der sich auf die Jahre 2013/14 bezieht, wurde im September 2015 extern auditiert. Somit liegt uns nun unsere Gemeinwohl-Bilanz vor, die wir aus Gründen der Transparenz mit Ihnen teilen wollen. So können Sie sich ein Bild davon machen, mit wem Sie es zu tun haben. Und das auf unterschiedlichen Ebenen, wie z.B. in Bezug auf unser ökologisches Verhalten, Solidarität mit Mitunternehmen, den Sinn und die gesellschaftliche Wirkung unserer Produkte und Dienstleistungen u.a. Beim Verfassen des Berichts waren wir selbst erstaunt, wie sehr die 17 Indikatoren uns ins Detail geführt haben – von der Reflexion unserer Lieferanten, über die Auseinandersetzung mit unserem Reiseverhalten bis hin zur Betrachtung unserer Kooperationen. Ein Prozess, den wir auch anderen Organisationen nahelegen. Nicht nur, weil wir zukünftig gerne erfahren würden, wie gemeinwohlorientiert unsere Lieferanten – auch im privaten Bereich – sind, sondern auch, weil uns der mit der Gemeinwohl-Bilanzierung einhergehende Prozess sehr bereichert hat. Dabei haben wir mehrere Felder in unserer Gemeinwohl-Bilanz ausgemacht, in denen wir unsere Gemeinwohlorientierung noch verbessern können. So sind wir gerade dabei, von einer Großbank zur einem nachhaltig arbeitenden Kreditinstitut, der GLS Bank, zu wechseln. Wie so viele Menschen und Organisationen um uns herum sind wir also weiterhin in der Veränderung. Und wie sagte ein mittlerweile 101-jähriger Freund kürzlich „Leben ist Veränderung“ :-).